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10. April 2016 | FPÖ, Medien
Schlagworte: Norbert Hofer

Pressestunde: Kickl: FPÖ bringt „Causa Pawlicki“ vor den ORF-Publikumsrat

Öffentlich-rechtlicher Auftrag mehrmals ad absurdum geführt

Am vergangenen Sonntag war FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer zu Gast in der ORF-Pressestunde. Die Fragen stellten Klaus Herrmann von der „Kronen Zeitung“ und Patricia Pawlicki vom ORF. Pawlicki war es auch, die tief aus dem SPÖ-Schmutzkübel griff, um Hofer die absurdesten Vorwürfe zu machen. Zum einen hat sie einen Vorhalt aus einem Strategiepapier der SPÖ als eigene Recherche zu verkaufen versucht. Des Weiteren hat sie Aussagen von FPÖ-Politikern im Nationalrat ins völlige Gegenteil gebracht. „Die FPÖ wird daher den ORF-Publikumsrat mit dem skandalösen Verhalten der Redakteurin Patricia Pawlicki in der gestrigen Pressestunde befassen“, kündigte FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl an.

Hatte Pawlicki Informationen aus dem roten „Strategiepapier“?

Die ORF-Interviewerin, deren politische Gesinnung ohnehin bekannt ist, hat Hofer gefragt, warum er den in den Jahren 10, 12 relativ oft im Sozialausschuss gefehlt habe. Bemerkenswert ist, dass genau dieser Umstand auch in einem Strategiepapier aus dem Team Hundstorfer angeführt ist. Der FPÖ liegt dieses Strategiepapier vor, aber woher hatte Pawlicki diese Informationen? Pawlicki hat in der Pressestunde sinngemäß behauptet, sie habe sich die Anwesenheitsliste des Sozialausschusses aufgrund ihrer Tätigkeit als Moderatorin der Sendung Hohes Haus angesehen. Das kann nicht sein: Ausschüsse sind grundsätzlich nicht (medien-)öffentlich. Die zentrale Frage ist also: Hat die ORF-Moderatorin ihre Fragen aus des roten „Strategiepapier“ abgeleitet?

Kickl vermutet zudem, dass die SPÖ dem freiheitlichen Kandidaten den Vorwurf nicht selbst machen wollte, denn jeder, auch der damalige Sozialminister Hundstorfer, hat gewusst, dass Norbert Hofer wegen zahlreicher Krankenhausaufenthalte und der drohenden Amputation seines Beines nicht in den Sozialausschuss kommen konnte. „Ihm seine Absenzen vorzuwerfen, ist geschmacklos, das wollte Hundstorfer nicht selbst spielen“, so Kickl.

Zum Drüberstreuen habe Pawlicki in der ORF-Pressestunde auch noch sinngemäß behauptet, freiheitliche Abgeordnete würden abzuschiebenden Asylwerbern raten, laut zu schreien oder zu urinieren, um sich gegen die Abschiebung zur Wehr zu setzen. „Diese Behauptung muss man nicht erst einem Faktencheck unterziehen, um zu wissen: Wahrheitsgehalt gleich null. Gerade als Moderatorin des Parlamentsmagazins „Hohes Haus“ muss Pawlicki das wissen. Aber auch hier ging es ihr nur um Stimmungsmache“, so Kickl.


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