Skip to main content
27. April 2017 | Medien

Rot-Grün mobilisiert am Küniglberg gegen Wolf-Kritiker

Linker Zentralbetriebsrat droht diesem sogar mit der Kündigung

Die Kritik von ORF-Online-Chef Thomas Prantner am „Verhörstil“ von „ZiB 2“-Moderator Armin Wolf lässt im ORF die Wogen hoch gehen.

Auslöser der „Solidaritätsbekundungen“ mit Wolf war ein „profil“-Interview Prantners. In diesem hatte der ORF-Online-Chef Wolfs Eigenwerbung auf Twitter und dessen Interview-Stil kritisiert: „Es ist unzumutbar für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wenn das TV-Studio wie ein Verhörraum oder eine Anklagebank wirkt.“

Linkslastiger ORF

Wolf berief sich in seiner Verteidigung auf den Stil in der öffentlich-rechtlichen britischen BBC, wobei er aber unterschlug, dass in der „ZiB 2“ lediglich FPÖ- und ÖVP-Politiker in die Mangel genommen, SPÖ und Grüne hingegen mit Glaceehandschuhen angefasst werden. Den Vogel schoss der linke Zentralbetriebsratsobmann Gerhard Moser ab. Der belehrte Prantner, dass eine derartige Aussage „schwerwiegende disziplinäre Maßnahmen“ nach sich ziehen müsste, bis hin zur Kündigung. Am Dienstag bezog ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz Position. „Armin Wolf wird in seiner Funktion nicht infrage gestellt“, erklärte er dem „Standard“, weil die Sendung mit Wolf „erfolgreich“ sei. In Journalistenkreisen sicher, aber auch bei den Gebührenzahlern?

NFZ 27.04.2017


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.