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Verbot des Dialogsystems "ChatGPT" löst keine Probleme

FPÖ-Technologiesprecher Deimek: "Nicht die Software ist das Problem, sondern der Umgang damit durch den Menschen."

FPÖ-Technologiesprecher Gerhard Deimek.

Foto: FPÖ

Nach dem Verbot von ChatGBT/OpenAI in Italien sprach sich gestern, Dienstag, FPÖ-Technologiesprecher Gerhard Deimek gegen eine derartige Maßnahme in Österreich aus: „In Italien wurden Kredit- und Nutzer-Daten ausspioniert. Es liegt im Verantwortungsbereich des Unternehmens, das dieses Leck hatte, die entsprechenden Maßnahmen zu setzen und seine Kunden darüber zu informieren und gegebenenfalls auch zu entschädigen. Das Verbot eines Dienstleisters verbessert die Lage aber nicht, weil Kriminelle den Ermittlern zumeist ohnehin einen Schritt voraus seien. In den letzten Jahren gab es viele Kreditkarten-Lecks bei Kartenanbietern. Damals hat auch niemand gefordert, namhafte Kreditkarten-Firmen zu verbieten.“

"Künstliche Intelligenz" muss von Menschen kontrolliert werden

Deimek erneuerte seine Forderung nach klaren rechtlichen Rahmenbedingungen sowie der Schaffung von Bewusstsein für die Risiken bei der Anwendung von Instrumenten der 'Künstlichen Intelligenz‘ (KI). Die im Internet vorhandene Fülle an Daten sei unüberschaubar. Durch das gezielte Zusammentragen der Daten könne schon jetzt Wirtschaftsspionage betrieben werden. Hier sei es Aufgabe der Politik, die entsprechenden Regulative zu schaffen, so Deimek. „Die Verantwortung muss auch bei der KI in letzter Instanz bei jener Person liegen, die diese Programme anwendet. Abschließende Entscheidungen müssen immer von Menschen getroffen werden“, forderte der freiheitliche Technologiesprecher. Ein Abwälzen auf Maschinen dürfe nicht passieren.


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