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06. Februar 2020 | Arbeit und Soziales

Aktion 20.000: ÖVP macht gleichen Fehler immer wieder

FPÖ-Sozialsprecherin Belakowitsch: "Nur 30 Prozent der teilgenommenen Arbeitnehmer haben auch eine dauerhafte Beschäftigung bekommen."

„Das erklärte Ziel der Aktion 20.000 für Langzeitarbeitslose über 50 war eigentlich das Stützen des ersten Arbeitsmarkts und nicht, dass irgendwelchen gemeinnützigen Vereinen oder NGOs unter die Arme gegriffen wird. Was Arbeitsministerin Christine Aschbacher nun vorhat, ist nur ein Fortschreiben eines Systems, das schon einmal scheiterte. Offensichtlich ist die ÖVP aber nicht schlauer geworden, sondern wiederholt den schon seinerzeit missglückten ‚Stöger-Wöginger-Beschluss‘“, sagte heute FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch zum Vorhaben der Regierung, Langzeitarbeitslose über 50 Jahre fördern zu wollen.

"Künstliche Arbeitsplätze" täuschten Lösung vor

„Es ist schon sehr spannend und interessant zu beobachten, dass die ÖVP nun doch gemeinnützige Vereine und NGOs stützen möchte. Es ist nämlich hinlänglich bekannt, dass die Aktion 20.000 in Wirklichkeit nicht funktionierte, denn nur 30 Prozent der Arbeitnehmer, die daran teilnahmen, haben auch eine dauerhafte Beschäftigung bekommen. Hier wurden ‚künstliche Arbeitsplätze‘ geschaffen, um eine Lösung der Arbeitslosigkeit in diesem Bereich vorzutäuschen“, erklärte die FPÖ-Sozialsprecherin.

Menschen dauerhaft Arbeit geben

„Wir haben seinerzeit den Beschluss dahingehend gefasst, dass mit dem Geld die Menschen wieder in den ersten Arbeitsmarkt eingegliedert werden sollten und damit dauerhaft im Arbeitsprozess verbleiben könnten. Ein wesentlicher und wichtiger Punkt wäre auch, den Betrieben die Möglichkeit zu geben, ihre Mitarbeiter über 50 im Unternehmen halten zu können, damit könnte auch gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden“, betonte Belakowitsch.


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