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02. Mai 2018 | Arbeit und Soziales

FA-Bundesobmann Rösch: "Arbeit, Zeit und Lohn müssen neu bewertet werden!"

1. Mai: "Funktionierende Wirtschaft nur mit gerechten Löhnen weiterhin möglich."

„Die SPÖ-Vertreter in der Arbeiterkammer und im ÖGB wären schon seit langem gefordert, ihren eigentlichen Aufgaben als Sozialpartner nachzukommen - stattdessen kümmern sie sich nur um ihre eigenen Vorteile“, so heute der Vorsitzende der freiheitlichen Arbeitnehmer Bernhard Rösch.

"Digitalisierung stellt Arbeitswelt auf den Kopf"

Nur wenn viele Österreicher mit einem gerechten Einkommen an unserem Wirtschaftsmarkt teilhaben können, kann auch noch in Zukunft eine funktionierende Wirtschaft garantiert werden. Die neue wirtschaftliche Revolution durch die Digitalisierung stellt unsere Arbeitswelt auf den Kopf. Neben dem Wandel von Jobs erfahren wir eine unheimliche Produktionssteigerung, die jedoch oft nicht bei den Arbeitnehmern ankommt. Diese Entwicklung reduziert in Österreich Arbeitsstunden, die wir jedoch durch den jahrelangen Anstieg von Teilzeit und geringfügigen Arbeiten kaum noch merken.

Zerschlagung des Mittelstandes und Armutsgefährdung

„Die FSG-Mehrheitsvertreter von AK und ÖGB reden von „Fair handeln“ und verschlafen nebenbei die Entwicklung. Die Zerschlagung des Mittelstandes und der Anstieg der Armutsgefährdung ist dabei die Folge. Die Schere von Arm und Reich geht weiter auseinander. Es ist die vernachlässigte Pflicht der Sozialpartner, die Leitschienen des Wirtschaftens ausgewogen zu definieren“, so Rösch

"Produktivitäts-Steigerung auch an Mitarbeiter weitergeben"

Neben der Einbeziehung der internationalen Märkte ist es wichtig, die Früchte der Produktivitätssteigerung auch an die Arbeitnehmer weiterzugeben. Ein weiterer Abbau der bürgerlichen Kaufkraft wäre für unsere Wirtschaft jedenfalls katastrophal.

Gerade am 1. Mai ist es jedoch auch notwendig, auch jene Betriebe lobend zu erwähnen, die wissen was sie an ihren Mitarbeitern haben und diese auch dementsprechend entlohnen und fördern. Neben dem Einkommen sind auch die Gesundheit und die Weiterbildung am Arbeitsplatz eine große Herausforderung, bei der die Sozialpartner künftig gefordert sind“, so Rösch.


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