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25. April 2018 | Wirtschaft

Digitalisierungs-Schub durch neue Internet-Generation 5G

Innovationsminister Hofer will Österreich mit neuen Technologien zum Vorreiter in der EU machen.

Beim heutigen Pressefoyer nach dem Ministerrat stellt Innovationsminister Norbert Hofer die neue Mobilfunk-Technologie 5G vor, die bis 2025 flächendeckend in ganz Österreich installiert werden soll. Bereits Ende 2020 soll sie zumindest in allen Landeshauptstädten verfügbar sein, bis Ende 2023 an allen Hauptverkehrsverbindungen.“5G ist die Grundlage für alles, was wir in Österreich umsetzen wollen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren, e-health oder smart cities“, erklärte Hofer.

Wesentlich billigere Mobilfunk-Frequenzen

Eine Digitalisierung sei ohne 5G nicht möglich, deshalb arbeite man bei der Umsetzung, etwa durch flächendeckende Glasfaserkabel, eng mit dem Wirtschaftsministerium und der Wirtschaft selbst zusammen. Bereits im Herbst soll es die ersten Frequenz-Versteigerungen im Bereich 3,4 bis 3,8 Gigahertz geben. Im Gegensatz zu bisher werde man die Mindestgebote aber deutlich preiswerter festlegen als die Vorgänger-Regierungen, nämlich bei 30 Millionen Euro. Bei den letzten Versteigerungen 2012 lagen sie noch bei 500 Millionen Euro. „Uns ist wichtig, dass diese Technologie umgesetzt wird und nicht, damit möglichst viel Geld zu verdienen“, betonte Hofer.

„Schnelle Netze“ schaffen 35.000 Arbeitsplätze

Mit der raschen Umsetzung von 5G soll Österreich im Bereich „schnelle Netze“ Vorreiter in der EU werden, und man schaffe damit rund 35.000 Arbeitsplätze. Als Fundament dafür gebe es die „Breitbandmilliarde“, die Gesamtinvestitionen schätzt Hofer auf fünf Milliarden Euro.

Flächendeckende Versorgung mit neuer Internet-Generation

„Ziel dieser Strategie ist es, eine flächendeckende Versorgung mit der leistungsstarken 5. Internet-Generation zu erreichen. Das ist vor allem für den ländlichen Raum, wo es noch viele Versorgungslücken gibt, von größter Bedeutung für dessen weitere Entwicklung. Denn ein leistungsfähiger Internetzugang zählt bereits seit längerem zu den harten Standortfaktoren“, erklärte dazu auch der FPÖ-Obmann des Ausschusses für Forschung, Innovation und Digitalisierung im Parlament, Christian Hafenecker.


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