FPÖ stimmt dem Gesetz für "Höhere berufliche Bildung" zu!

„Wir werden dem Gesetz für ‚Höhere berufliche Bildung‘ zustimmen. Der Fachkräftemangel ist ja allseits bekannt, und man kennt auch die Schwierigkeiten, gute Handwerker zu bekommen, die auch bereit sind, für Firmen diese handwerklichen Arbeiten zu leisten“, so der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Maximilian Linder in seinem Debattenbeitrag im Nationalrat.

Handwerk braucht besseres Image in der Gesellschaft

„Leider hat das Handwerk in der Gesellschaft ein sehr negativ behaftetes Image, denn viele Menschen glauben, ihre Kinder müssten ein Studium absolvieren, damit es ihnen besser geht, auch wenn sie für ein Studium eigentlich nicht reif sind. Viele Eltern sind dann aber überrascht, wenn die Kinder ein angefangenes Studium abbrechen und ein Handwerk erlernen, in diesem dann voll aufblühen und damit zeigen, dass auch ein handwerklicher Beruf Chancen bieten kann“, sagte Linder.

Prüfungsgebühren sollte öffentliche Hand tragen

„Mit diesem Gesetz werden berufliche Aufstiegsmöglichkeiten geschaffen, und es kommt auch zu einer gesellschaftlichen Anerkennung. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch, da die Prüfungsgebühren noch selber zu berappen sind. Bei der Meisterprüfung haben wir unsere Forderung für eine Übernahme der Prüfungsgebühren sehr lange einbringen müssen, bis diese dann erfüllt wurde. So sollten auch in diesem Fall diese Gebühren nicht vom Auszubildenden bezahlt werden müssen“, forderte Linder.