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03. August 2018 | Asyl

Gudenus: „Asyl bedeutet Schutz auf Zeit und darf keinesfalls als Hintertür für Wirtschaftsflüchtlinge missbraucht werden“

Reaktion auf Kritik von Kinder- und Jugendanwaltschaften an Asylpolitik: Lehrverhältnisse können negative Asylbescheide nicht aushebeln.

Lehrverhältnisse können negative Asylbescheide für illegale Einwandere rnicht aushebeln, betont der geschäftsführende Klubobmann der FPÖ, Johann Gudenus, nach Kritik der Kinder- und Jugendanwaltschaften an der verschärften Asylpolitik.

Werner Grotte

„Die aufschiebende Wirkung eines negativen Asylbescheids für Lehrlinge würde zu einer Aufweichung unseres Asyl- und Fremdenrechts beitragen und somit unsere geltenden Gesetze ad absurdum führen“, erklärte der geschäftsführende FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus hinsichtlich der Kritik der Kinder- und Jugendanwaltschaften, die in einem offenen Brief gegen die verschärfte Asylpolitik protestiert haben. 

Vollkommen falsches Signal

„Würden wir nun unser bestehendes Rechtssystem für Asylwerber in Lehrverhältnissen aushebeln, würde dies ein vollkommen falsches Signal senden und weitere unerfüllbare Erwartungshaltungen wecken. Damit würde illegalen Wirtschaftsflüchtlingen unter dem Deckmantel des Asyls Tür und Tor geöffnet werden“, so Gudenus.  

"Sind nicht Retter der ganzen Welt"

„Wir können nicht als Retter für die ganze Welt agieren und dabei unseren Rechtsstaat mit Füßen treten. Der Ausgang eines rechtsstaatlichen Verfahrens ist zu akzeptieren und daher kann es keine aufschiebende Wirkung für negative Asylbescheide geben - Asyl bedeutet Schutz auf Zeit und darf keinesfalls als Hintertür für Wirtschaftsflüchtlinge missbraucht werden“, betonte Gudenus.


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