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04. Jänner 2016 | Bildung, Unterricht

Karlsböck: Islamisch-theologisches Bachelorstudium nur bedingt sinnvoll

„Weltoffene Ausbildung islamischer Religionspädagogen muss sichergestellt und ausländischer Einfluss zurückgedrängt werden.“

„Die Einrichtung eines islamisch-theologischen Bachelorstudiums an der Uni Wien ist angesichts der notorischen Unterdotierung von Forschung und Lehre nur dann ein richtiges Signal, wenn damit eine weltoffene und auf unseren nicht diskutierbaren Werten fußende Ausbildung von islamischen Religionspädagogen in Österreich sichergestellt und der Einfluss zweifelhafter Glaubensströmungen aus dem Ausland zurückgedrängt werden kann“, meint der Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses im Nationalrat und freiheitliche Wissenschaftssprecher, NAbg. Dr. Andreas F. Karlsböck, zu den diesbezüglichen Zusagen in den Leistungsvereinbarungen zwischen Universität und Ministerium.

Es müsse sichergestellt werden, dass keine Islamisierung, diesmal auf akademischem Boden, gefördert werde. Bedenken seien hier angebracht, so Karlsböck, zumal im Islamgesetz 2015 vorgesehen sei, „im theologischen Kernbereich darauf Bedacht zu nehmen“, dass es sich beim vorgesehenen Lehrpersonal „um Anhänger der in der jeweiligen Religionsgesellschaft vertretenen Glaubenslehre (Rechtsschule, Glaubensströmung)“ handle. Umso wichtiger sei es daher, im Vorfeld dafür zu sorgen, dass die auf humanistischem Weltbild und europäischer Aufklärung gründende Freiheit von Forschung und Lehre nicht dazu missbraucht werde, fundamentalistischen Strömungen ein neues Agitationsfeld anzubieten, so Karlsböck.


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