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20. Juni 2018 | Landesverteidigung

Ministerrat beschließt Reformen im Bundesheer

Verwaltung wird schlanker, Schlagkraft der Truppe stärker.

Der Ministerrat beschloss heute, Mittwoch, eine Strukturreform beim österreichischen Bundesheer.

Bundesheer / Markus Koppitz

Nachdem das Bundesheer im Budget mit den entsprechenden Mitteln bedacht wurde, erfolgt nun eine Strukturvereinfachung, um weniger Mittel in die Verwaltung und mehr Effizienz in die Streitkräfte zu stecken. Verteidigungsminister Mario Kunasek legte dazu heute, Mittwoch, ein entsprechendes Papier dem Ministerrat zum Beschluss vor. Ziel ist vor allem eine Optimierung der Führungsstrukturen.

Statt vier nur noch zwei Kommanden

So wird es künftig statt dem bisherigen Kommando Landstreitkräfte in Graz, dem Kommando Luftstreitkräfte in Wals-Siezenheim (Salzburg), dem Kommando Logistik und dem Kommando Führungsunterstützung und Cyber Defence, beide in Wien, nur noch ein Kommando Streitkräfte in Graz und ein Kommando Streitkräftebasis in Wien geben.

Gesamtstärke bleibt bei 55.000 Soldaten

Das Kommando Streitkräfte ist zur Einsatzführung inklusive Vorbereitung und operativer Planung verantwortlich, während das Kommando Streitkräftebasis dazu befähigt ist, die Truppe in den Bereichen Logistik, Sanitätswesen, Informations- und Kommunikationstechologie sowie Cyberverteidigung zu unterstützen. Die nötige Gesamttruppenstärke von 55.000 Soldaten bleibt aufrecht.

"Weiterentwicklung im Sinne der Sicherheit Österreichs"

„Die geplante Verschlankung der Verwaltung und gleichzeitige Stärkung der Truppe ist eine wichtige Maßnahme für die Zukunft des Bundesheeres. Die Sicherheit Österreichs steht für uns an erster Stelle. Mit dieser neuen Struktur ist gewährleistet, dass sich die Bundesländer und die Menschen in Österreich auch in Krisen- und Katastrophenfällen noch stärker auf unser Bundesheer verlassen können“, erklärte dazu der freiheitliche Wehrsprecher und Vorsitzende des Landesverteidigungsausschusses Reinhard Bösch.


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