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06. Juli 2020 | Finanzen, Wirtschaft

Regierung geht bei Mehrwertsteuer falschen Weg

FPÖ-Modell einer generellen Mehrwertsteuer-Halbierung wie in Deutschland würde Unternehmen und Konsumenten gleichermaßen Vorteile bringen.

Regierung geht bei Mehrwertsteuer falschen Weg - FPÖ-Modell einer generellen Mehrwertsteuer-Halbierung wie in Deutschland würde Unternehmen und Konsumenten gleichermaßen Vorteile bringen.

Foto: Werner Grotte

Walter Obwexer von der Universität Innsbruck und die Agenda Austria kritisieren das Mehrwertsteuer-Modell von ÖVP und Grünen. Es geht zum einen um rechtliche Bedenken, zum anderen um mangelnde Transparenz. „Das freiheitliche Modell einer generellen Halbierung der Mehrwertsteuer quer über alle Branchen ist einfach, transparent und bietet gleichermaßen einen Gewinn für Unternehmen und Konsumenten. Aber genau das will die ÖVP anscheinend nicht“, sagten heute, Montag, FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer und FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm.

Kombination mit "1000-Euro-Österreich-Gutschein"

Konkret fordert die FPÖ eine generelle Halbierung der Mehrwertsteuer für heimische Unternehmen – und das quer über alle Branchen. Sie soll bis ins Frühjahr hineinlaufen und idealerweise auch an die Konsumenten weitergeben werden. „In Kombination mit unserem 1.000-Euro-Österreich-Gutschein für österreichische Staatsbürger, auszugeben bei heimischen, in Österreich steuerpflichtigen Unternehmen, schafft das die nötige Kaufkraft und sorgt damit bei unseren Betrieben wieder für mehr Umsatz“, so Angerer. Den Weg einer generellen Mehrwertsteuersenkung, den die Agenda Austria auch für den besseren halte, gehe man ja bereits in Deutschland.

„Wie bei allen sogenannten Unterstützungsleistungen der Regierung werden sich die Versprechen, die ÖVP und Grüne bei ihrer selektiven Mehrwertsteuer-Senkung abgegeben haben, nicht halten“, warnten Angerer und Wurm.


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