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29. Jänner 2020 | Europäische Union, Finanzen

Abschaffung von Cent-Münzen: Eurokraten bereiten Preisschub und Bargeldabschaffung vor

FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Wurm: "Haben bereits entsprechende Anfragen an die zuständigen Ministerien auf den Weg gebracht."

„Die in der Giftküche der Eurokraten in Brüssel und der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ausgeheckten Pläne zur Abschaffung der Ein- und Zwei-Cent-Münzen wird von der FPÖ schärfstens abgelehnt. Was hier durch die Hintertür als konsumentenfreundliche Entbürokratisierung dargestellt wird, ist nichts anderes als die Vorbereitung eines massiven Preisschubs und die Abschaffung des Bargelds in der Eurozone“, sagte heute FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm, der einerseits eine sukzessive Abschaffung des Bargelds von oben durch den 500-Euro-Schein und andererseits eine Abschaffung von unten durch die Euro-Cent-Münzen sieht.

Löhne werden ja auch nicht aufgerundet

„Die in einem EU-Papier ventilierte Aufrundung von Handels- und Dienstleistungspreisen auf fünf Cent ist offensichtlich nur der erste Schritt. Wer garantiert uns, dass nach den Ein- und Zwei-Cent-Münzen nicht bald auch die 5, 10, 20 und 50-Cent-Münzen von Brüssel in Frage gestellt werden. Offensichtlich wollen Lobbyistenkreise in der EU-Hauptstadt erreichen, dass es bald kein Produkt mehr gibt, das billiger als ein Euro sein soll. Gerade dies wäre aber eine massive Belastung für die Konsumenten, deren Löhne und Pensionen ja auch nicht automatisch aufgerundet werden, nur, weil es zur Abschaffung von Cent-Münzen kommt“, so der freiheitliche Konsumentenschutzsprecher.

Bundesregierung muss handeln

„Ich fordere daher Konsumentenschutzminister Rudolf Anschober und Finanzminister Gernot Blümel auf, hier umgehend seitens der österreichischen Bundesregierung Widerstand zu leisten. Um hier Klarheit zu schaffen, habe ich bereits entsprechende Anfragen an die zuständigen Ministerien auf den Weg gebracht. Österreich darf hier keinesfalls zustimmen“, betonte Wurm.


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