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24. August 2023 | Energie, Umwelt, Zuwanderung

Förderung von E-Fuels würde Migrationsdruck verringern

E-Fuels sind flüssige Treibstoffe, die synthetisch aus erneuerbarem Strom und Kohlendioxid hergestellt werden. Sie sind daher CO2-Neutral, wenngleich energieaufwendig. Die FPÖ fordert, dass die Forschung von E-Fuels vorangetrieben werden soll, womit auch der Verbrennungsmotor, dem EU-weit das Aus droht, eine Chance haben soll. Ein Zulassungsverbot für Verbrennungsmotoren werde der Wirtschaft schaden. Gleichzeitig betonten die FPÖ-Politiker Gerhard Deimek und Walter Rauch in einer Pressekonferenz, dass eine Klimaneutralität bis 2040 ohne E-Fuels nicht möglich sei.

E-Fuels seien gegenüber dem Strom, der bei Elektroautos zum Einsatz kommt, im Vorteil, da die entsprechenden Speichernetze bereits vorhanden sind. Der Strom hingegen stoße an seine Systemgrenzen.

Da E-Fuels derzeit noch sehr energieintensiv produziert werden müssen, fordert die FPÖ, dass hierfür benötigte Photovoltaik- und Windkraftanlagen in Nordafrika errichtet werden sollen. Die Saharawüste hätte ein Potential von über 40.000 Sonnenstunden.

Der Vorteil liege auf beiden Seiten, da in Afrika Wohlstand geschaffen werde, was auch den Migrationsdruck nach Europa verringern würde, so Deimek und Rauch. Eine Abhängigkeit von Afrika gäbe es daher nicht. Vielmehr Hier habe sich Europa insbesondere von China abhängig gemacht, da dort die Rohstoffe für die Akkus von E-Autos liegen.

Dass E-Fuel aus Strom von Atomkraftwerken erzeugt werden soll, wie dies wohl in Frankreich geplant sein soll, lehnen die Freiheitlichen ab. Kritik wurde außerdem an Ministerin Gewesslers Lob geübt, die betonte, dass sich Österreichs Treibhausgasausstoß reduziert habe. Dies liege vielmehr daran, dass die Wirtschaft aufgrund der von der Bundesregierung angeheizten Energiekrise bereits kränkelt.

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