Je näher die Nationalratswahl komme, desto produktiver werde die „ÖVP-Seifenblasenfabrik“, kritisierte heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz den etwas skurril anmutenden Auftritt des ÖVP-Generalsekretärs Stocker. Dieser legte heute ein Bekenntnis zu Werten, Traditionen und Brauchtum ab und sprach sich gegen einen erleichterten Zugang zur Staatsbürgerschaft aus. „Der ÖVP sind Identität, Tradition und Werte nur kurz vor Wahlen wichtig, um den Menschen Sand in die Augen zu streuen. Auch wenn die ÖVP meint, sie stehe in der Mitte, belegt die politische Arbeit der letzten Jahre, dass die Volkspartei zur Linkspartei wurde."
Auch wenn ÖVP-Ministerin Raab nun einen Plan für den Erhalt der Leitkultur ausarbeiten soll, werde das nichts daran ändern, dass die Österreicher sich im Herbst in großen Scharen von der Volkspartei abwenden werden. „Die Realität der ÖVP-Politik heißt nämlich Regenbogenfahne, sechs Geschlechter und die Einladung zu Fastenbrechen-Events“, so Schnedlitz. So lud ÖVP-Außenminister Schallenberg in der Vorwoche zum Fastenbrechen ins Palais Niederösterreich ein. „Wenn der ÖVP-General von der Erhaltung der christlich-jüdischen Tradition spricht und gleichzeitig hofiert der österreichische Außenminister die Muslime, dann versteht jeder in diesem Land, dass die ÖVP das eine sagt und das andere tut“, so der freiheitliche Generalsekretär.
Man könne diese Nehammer-ÖVP nicht mehr länger ernst nehmen, betonte Michael Schnedlitz: „Nehammer spricht von nur zwei Geschlechtern, lässt aber sechs Geschlechter beschließen. Nehammer spricht von Werten und Traditionen, lässt aber vielerorts die Regenbogenfahne wehen. Nehammer verspricht eine Senkung des Alters für die Strafmündigkeit, lässt seine Abgeordneten dann aber gegen entsprechende FPÖ-Anträge stimmen. Das alles ist ein Trauerspiel, das die Menschen aber längst durchschaut haben. Im Herbst werden die Österreicher in großem Stil mit der FPÖ jene Partei unterstützen, die an der Seite der Österreicher stehen und deren Grundsätze nicht wie ein Fahnderl im Wind wehen.“