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04. März 2024 | Gesundheit

UKH Lorenz-Böhler: Grüner Gesundheitsminister Rauch lässt mit Spitalsschließung Patienten im Stich

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak: "Unser Gesundheitssystem steht durch Ministerversagen mehr denn je auf der Kippe."

FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak.

Foto: FPÖ

„Wie wenig grüne Gesundheitsminister bereit sind, etwas für unser Gesundheitssystem zu leisten, ist nach Rudolf Anschober und Wolfgang Mückstein nun auch schon seit Langem Minister Johannes Rauch anzumerken. Denn weder Pflegenotstand, Ärztemangel oder das Wohl der Patienten können ihn zu einer Arbeitsleistung oder gar Entscheidung anregen. Als neues Beispiel dient nun das Lorenz-Böhler-Krankenhaus, jetzt Traumazentrum Wien-Brigittenau genannt, dessen bauliche Mängel jahrelang bekannt waren und das nun vor der Schließung steht“, so heute, Montag, der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses, Gerhard Kaniak.

Hilferufe des Krankenhauses jahrelang ignoriert

So seien alle Hilferufe des Spitals, sicherheitstechnische Mängel im laufenden Betrieb zu reparieren, einfach missachtet und unter den Tisch gefallen lassen worden. Zynisch sei nun, dass die anfallenden Operationen und die geplanten Behandlungen teils von der MedUniWien im AKH übernommen werden sollten – nur sei dort von diesen Plänen nichts bekannt. „Weder die Kommunikation noch die Koordination des Ministers dient unserer Gesundheitsversorgung – im Gegenteil, unser System steht durch Ministerversagen mehr denn je auf der Kippe!“, so Kaniak.

AKH kann Ausfall nicht wettmachen

„Das AKH verfügt weder über das nötige Pflegepersonal noch über die OP-Kapazität. In vielen Spitälern und Kliniken herrscht mittlerweile ein Ausnahmezustand, damit lässt der Minister auch die Patienten, die auf Behandlung, Operationen und Heilung warten, im Stich. Warum Rauch noch immer auf seinem Ministersessel klebt, ist nicht nachvollziehbar und ein Schaden für unser Land. Dieser Gesundheits- und Sozialminister ist mittlerweile eine Bankrotterklärung!“, betonte Kaniak, der rasche Neuwahlen einforderte.


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