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12. Oktober 2023 | Frauenpolitik, Justiz

Gender-Wahnsinn in Gesetzgebung ist strikt abzulehnen

Gender-Wahn wird von hochideologisierter, winziger Minderheit hochgespielt – Bevölkerung ist klar dagegen.

FPÖ-Justizsprecher Harald Stefan.

FPÖ-Justizsprecher Harald Stefan. Foto: FPÖ

„Die Mehrheit der Bevölkerung ist klar gegen diesen Gender-Wahn in allen Lebensbereichen. Das kann auch von den ideologiegetriebenen Grünen nicht mehr ignoriert werden. Dennoch befindet sich derzeit ein von der grünen Justizministerin Alma Zadić in Auftrag gegebener Gesetzesentwurf für eine neue Gesellschaftsform – ein Bundesgesetz über die Flexible Kapitalgesellschaft – in Begutachtung, in dem nur noch von der weiblichen Form die Rede ist – also von Gesellschafterinnen und Geschäftsführerinnen. Das ist vollkommener Unsinn, denn Gesetze müssen möglichst neutral und verständlich formuliert sein. Immerhin sind sie im Idealfall für lange Zeit geschaffen. Wenn aber sprachliche Modeerscheinungen verwendet werden, führt das zu Verunsicherung und Missverständnissen“, so FPÖ-Justizsprecher Harald Stefan in Replik auf eine kürzlich veröffentlichte Studie zur Einstellung der Österreicher zum Gendern in der „Kleinen Zeitung“.

Verlust des Sprachflusses und Unlesbarkeit

Aus Sicht der freiheitlichen Frauen- und Familiensprecherin Rosa Ecker führe die „Genderitis“ zu einem Verlust des Sprachflusses, zur Unleserlichkeit von Texten und würde diskriminieren. Der „Gender-Wahn“ sei eine „massive Fehlentwicklung, die von einer hochideologisierten, winzigen Minderheit betrieben und künstlich hochgespielt wird“: „Es ist sehr, sehr bedenklich, dass in unserem Land eine klare Minderheit einer großen Mehrheit mit bereits einigem Druck diese ‚Genderei‘ aufzwingt. Wo bleibt die Forderung nach Barrierefreiheit? Die ‚Genderei‘ diskriminiert Menschen mit Sehschwäche, die das Binnen-I sehr schwer erkennen, sie erschwert das Abhören akustischer Wiedergabe mithilfe maschineller Lesehilfen, von Menschen mit Hörbehinderungen ganz zu schweigen.“

Regierung regiert an Interessen der Bevölkerung vorbei

„Dass die Grünen ihre Prioritäten noch nie auf die wichtigen Themen gelegt haben, spüren die Österreicher leider spätestens, seit die Grünen ihren Phantasien als Minister auch in die Tat umsetzen können. Dass aber die ÖVP diesen Gender-Wahnsinn noch unterstützt und zulässt, beispielsweise indem sie dem Gesetzesentwurf über die Flexible Kapitalgesellschaft in rein weiblicher Form ihren Segen gibt, ist einer angeblich wertkonservativen Kanzlerpartei nicht würdig. Es darf nämlich nicht sein, dass eine Regierung an den Interessen der Bevölkerung vorbeiregiert. Kümmern wir uns in Österreich endlich um tatsächliche Probleme von Frauen und Müttern im Alltag, und nicht um 'Gendersternchen', 'Unterstriche' und andere formale Kleinkrämereien! Denn die bringen – außer Ärger und Unmut – genau nichts“, so Stefan und Ecker unisono.

Generisches Maskulinum versteht jeder

„Wir dürfen nicht vergessen, dass wir in den letzten Jahren mehrere ‚gendergerechte‘ Schreibweisen hatten: das Binnen-I, den Unterstrich, den Stern, den Doppelpunkt und jetzt die rein weibliche Form. Und in drei Monaten kommen vielleicht noch etliche andere Gender-Formen dazu. Das führt unweigerlich dazu, dass Gesetze unverständlich werden. Gesetze, die hundert oder mehr Jahre alt sind, versteht man hingegen ohne jede Erklärung, vor allem im Hinblick darauf, dass beide Geschlechter gemeint sind“, so die beiden freiheitlichen Politiker abschließend.


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