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Drei ehemalige Rektoren betreiben Wissenschaftspolitik wie einen Sparverein

FPÖ-Wissenschaftssprecher Graf: "Uni-Budget wird bereits bei der Beschlussfassung überholt sein – Minister sitzt auf rund 750 Millionen Euro an ungenützten Rücklagen."

„Das Wissenschaftsbudget wird bereits bei seiner Beschlussfassung überholt sein und wird daher mit Versprechungen garniert, die immensen Löcher, die die Teuerung besonders am Energiesektor in die Uni-Budgets reißt, doch noch irgendwie zu stopfen“, kritisierte FPÖ-Wissenschaftssprecher Martin Graf heute, Mittwoch, in der Nationalratsdebatte über das Wissenschaftsbudget. „Wir warten einmal ab“ sei keine Planungsgröße, die dem tertiären Bildungsbereich angemessen sei, richtete Graf seiner Vorrednerin Eva Blimlinger von den Grünen aus.

Polaschek agiert wie sein eigener Assistent

Neben Blimlinger befänden sich in den Regierungsparteien zwei weitere ehemalige Rektoren, einer davon sei sogar der zuständige Minister: „Aber diese drei ehemaligen Rektoren führen die Wissenschaftspolitik wie einen Sparverein“, sagte Graf und verwies auf zumindest 750 Millionen Euro, die sich bereits in den Rücklagen des Wissenschaftsbudgets befänden, aber nicht eingesetzt würden, weil Bildungsminister Martin Polaschek agiere wie der Assistent des Finanzministers.

Schluss mit Covid-Schikane bei Postenausschreibungen

Zudem appellierte Graf an Polaschek, endlich die Auswüchse des Corona-Regimes zu beenden und seine Funktion als Rechtsaufsicht auszuüben, wenn etwa an der Wirtschaftsuniversität Wien bis heute in Stellenausschreibungen die sogenannte „Vollimmunisierung“ gegen Corona als Einstellungsvoraussetzung genannt werde. „So etwas können Sie nicht stehen lassen, wenn hier die Impfung als Garant für einen sicheren Uni-Betrieb verkauft wird. Das ist angesichts der tatsächlichen 'Wirkung' der Impfung reines Geschwurbel und der Wissenschaft unwürdig.“


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